Frauen*rechte lassen sich nicht spalten!

Eine als Frauen*rechts-Organisation getarnte Bewegung propagiert derzeit eine offen trans- und interfeindliche Agenda im Netzwerk der Münchner Frauen*Verbände.

Women’s Rights Campaign nennt sich die ursprünglich aus dem englischsprachigen Raum stammende Bewegung, die derzeit bei Münchner Frauen*organisationen und Aktivist*innen um Unterstützung wirbt. Unsere Botschaft an alle Frauen*organisationen, und LGBTQI*-Aktivist*innen: Lassen wir uns nicht spalten und treten weiter gemeinsam für Inklusion und Gleichstellung auf allen Ebenen ein!
Anders als der Name der Organisation glauben lässt, setzt sich die Women’s Rights Campaign jedoch explizit nicht für die Rechte aller Frauen* ein, sondern propagiert offen genderfeindliche Standpunkte. Basierend auf einem biologistischen Ansatz – also der Ansicht, nur biologische Frauen seien „echte“ Frauen – soll transgender Frauen* nach Forderung der Kampagne das Recht auf die Selbstbestimmung der eigenen Genderidentität verwehrt werden.
Auch einige im Münchner Frauennetz vertretenen Organisationen wurden von dieser Kampagne kontaktiert.

Wir nehmen daher Stellung:

Im Münchner Frauennetz setzen wir uns seit vielen Jahren für Vielfalt und den Schutz aller Frauen* ein.
In der Kampagne sehen wir grundsätzliche Ziele und Werte der von uns vertretenen Frauen*- und Gleichstellungspolitik in Frage gestellt.
Wir verwehren wir uns gegen die propagierten Standpunkte der Women’s Rights Campaign in aller Klarheit.

Vielmehr teilen wir die „Gemeinsame fachliche Einschätzung der Koordinierungsstelle zur Gleichstellung von LGBTIQ*, Fachstelle für Demokratie, Gleichstellungsstelle für Frauen zur Kampagne ‚Erklärung zu den geschlechtsspezifischen Frauenrechten‘ von Women`s Human Rights Campaign“ der Landeshauptstadt München, hier nachzulesen.